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Rollstuhlbasketball

Projekt Rollstuhlbasketball an der Kopernikusschule Freigericht: 
Sport trotz körperlicher Einschränkungen 
Kürzlich erhielt die Klasse G9f der Kopernikusschule Freigericht die einzigartige Gelegenheit, einen Einblick in das Leben eines Rollstuhlbasketballers zu gewinnen. Diese Erfahrung verdeutlichte den Schülerinnen und Schülern, dass man trotz körperlicher Einschränkungen seine Liebe zum Sport genauso intensiv ausleben kann wie jeder andere – und Rollstuhlbasketball ist nur eine von vielen Möglichkeiten.
Das Angebot der Unfallkasse Hessen ermöglichte es der Klasse, durch Sebastian Arnold vom Bundesligaverein ING Skywheelers Frankfurt unvergessliche Eindrücke zu sammeln. Viele Schülerinnen und Schüler, die bereits in ihrer Freizeit Sport treiben, stellten sich auch im Projekt „Rollstuhlbasketball – Inklusion an hessischen Schulen" geschickt an. Die Mädchen und Jungen der 9. Klasse wagten sich zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Carolin Faßbinder und ihrem Sportlehrer Christopher Wilz an die Sportart heran. Man durfte zu Beginn die Rollstühle ausprobieren und in drei aufeinanderfolgenden Gruppen erste Erfahrungen sammeln. 
Die erste Übung bestand darin, die Sporthalle rückwärts und vorwärts zu durchfahren und in der Mitte jeweils eine Drehung zu machen. „Anfangs war es wirklich schwierig in die gewünschte Richtung zu fahren und zu lenken“, sagte ein Schüler. „Beim Rückwärtsfahren muss man sehr vorsichtig sein“, ergänzte eine Schülerin. Trotz gelegentlicher Kollisionen, die für die Rollstühle dank der Protektoren kein Problem darstellten, meisterten alle diese Herausforderung.
Anschließend versuchten die Jugendlichen, den Basketball vom Boden aufzuheben. Sebastian Arnold betonte mehrmals, dass das Rad dies erledigen sollte, nicht die Schüler selbst. Der Klasse fehlte nun noch eine der wichtigsten Komponenten für ein Basketballspiel: das Dribbeln. Der Profi erklärte, dass man immer zweimal anschieben darf und dann einmal dribbeln muss – ein ähnliches Prinzip wie beim herkömmlichen Basketballspiel.
Abschließend stand das große Spiel an, bei dem die Gruppen gegeneinander antraten. Es stellte sich heraus, dass das Werfen von Körben schwieriger war als gedacht, aber es entstand ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Am Ende der Doppelstunde hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit Fragen zu stellen, bevor diese erlebnisreiche Stunde leider zu Ende ging. „Es war ein tolles Erlebnis und ich bin froh, dass wir die Möglichkeit hatten, daran teilzunehmen“, berichtete ein Schüler. 
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