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Endlich (Aus-)Zeit

Kopernikusschule Freigericht bietet Tage der Orientierung
 
Was ist der Sinn des Lebens und was bedeutet eigentlich Glück? Mit diesen und weiteren Fragen, die sich um die Zukunft und das eigene Befinden drehten, beschäftigten sich acht Mädchen und sechs Jungen der E-Phase (Jahrgang 11) der Kopernikusschule Freigericht. Schulseelsorgerin Alexandra Pinkert und Religionslehrer Daniel Koß hatten zu Tagen der Orientierung im Jugendzentrum Ronneburg eingeladen.
Los ging es am Dienstagmorgen mit einem Spiel zum Kennenlernen, anschließend durfte jeder seine Erwartungen, Hoffnungen und Ängste nennen. Kurz nach dem Mittagessen wurde die Tagung mit besonderem Fokus auf, wer bin ich und was sind meine Stärken, fortgeführt. Hierbei bekam jeder die Aufgabe Fragen im Zusammenhang mit der positiven Selbstwahrnehmung zu beantworten: Was kann ich besonders gut und welche Erfolge habe ich bereits erzielt? Für einige der Jugendlichen war diese Aufgabe sehr emotional und jedem wurde bewusst, dass man sich genau diese Fragen im Leben viel zu selten stellt. Die Freizeit wurde mit gemeinsamen Volleyball- und Fußballspielen verbracht. Die Erfahrungen des bisherigen Tages schienen die jungen Menschen noch immer zu beschäftigen und so wurde sich auch außerhalb der Gruppensitzungen ausgetauscht und reflektiert.
Am Abend wurde dann gemeinsam der Film „Die Truman Show“ von Peter Weir geschaut, welcher am nächsten Morgen von der Gruppe besprochen und in Zusammenhang mit der Realität gestellt wurde. Dies führte schließlich zu dem Thema „Glück und Sinn des Lebens“, bei dem die Schülerinnen und Schüler anhand von Bildern ihre persönliche Definition der beiden Motive erläutern und in einer weiteren Aufgabe basteln durften. Auch das Thema „Zeit“ war ein wichtiges Thema, bei dem jeder seinen typischen Tagesablauf mit Pflichten und Freizeiten festhielt und die Jugendlichen bekamen einen genauen Überblick darüber, womit sie ihre Zeit eher „verschwenden” und worin sie mehr Zeit investieren sollten.
Im Anschluss ging es um die Wertvorstellungen, die die Schülerinnen und Schüler in ihre Zukunft mitnehmen möchten. Für einige war sofort klar, welche das sind, für andere stellte diese Aufgabe eher eine Schwierigkeit dar.
Den letzten gemeinsamen Abend haben die Jugendlichen neben Volleyball mit einem Lagerfeuer und Stockbrot, Musik und Spielen, ausklingen lassen. Am Donnerstagmorgen war die letzte Aufgabe, einen Brief an sich selbst zu verfassen, welcher im Lauf des Jahres an die Teilnehmer geschickt wird. Am Ende sollten den anderen Teilnehmern Komplimente geschrieben werden und so wurde jedem nochmal ein Lächeln auf die Lippen gezaubert. Einige beschrieben die Zeit sogar als eine Art Therapie und jeder sei sofort bereit die Tage der Orientierung zu wiederholen.
 
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