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Musik fliegt über Grenzen

Kopernikusschule nimmt an internationaler Musikprojektwoche teil
 
Unter dem Motto „music … flying across borders“ nahmen Mitte Februar 23 Schülerinnen und Schüler der Kopernikusschule Freigericht an einer internationalen Musikprojektwoche in Süditalien teil. Begleitet wurden die Musiker und Chorsänger von den Lehrkräften Sonja Siemens, Christoph Jöst und Peter Schüler. Bereits zum fünften Mal trafen sich Schülergruppen der Partnerschulen aus Italien, den Niederlanden, Spanien und Deutschland, um sich gegenseitig besser kennen zu lernen, eine Woche gemeinsam zu musizieren und zum Abschluss des Projektes ein Konzert zu geben.
Die Jugendlichen wurden herzlich in Gastfamilien aufgenommen und gewöhnten sich trotz Sprachbarrieren schnell an das italienische  Lebensgefühl. Dabei entstanden internationale Freundschaften, die sicher auch über die Projektwoche hinaus bestehen werden.
Dass das Projekt diesmal in der etwa 1700 km entfernten, süditalienischen Barockstadt  Lecce stattfinden konnte, war vor allem der Organisatorin Partrizia Sanguedolce zu verdanken. Die Musik begeisterte Lehrerin arbeitet als Europaschulkoordinatorin an der Partnerschule „Liceo Scientificio Cosimo de Giorgi“ und erfüllte sich nach eigener Angabe mit der Veranstaltung der internationalen Musikprojektwoche in ihrer Heimatstadt einen großen Traum. 
Dieser universelle Geist der Musik war nicht zuletzt beim Abschlusskonzert in dem mit über 700 Zuschauern ausverkauften Apollo Theater im Herzen der Altstadt von Lecce zu spüren. Sowohl für die Zuhörer als auch für die Akteure war das Konzert im barocken Ambiente ein einmaliges Erlebnis, das vielen lange im Gedächtnis bleiben wird. Das bunt gemischte Konzertprogramm enthielt mit Stücken wie „Hijo de la luna“ oder einer deutschen Polka für Blasinstrumente sowohl internationale Stücke als auch Stücke, die den musikalischen Charakter der einzelnen teilnehmenden Länder unterstrichen. Ein besonderer Höhepunkt des Konzerts war die „Ode an die Freude“ in einer Bearbeitung von Meike Tiemeyer-Schütte, die als Musiklehrerin am Widukind Gymnasium in Enger arbeitet. In ihrer Bearbeitung wurde in allen Sprachen der teilnehmenden Ländern in je einer Strophe die weit umfassende Wirkung der Musik beschrieben. Musik ist eben eine Sprache, die nicht nur dabei hilft, Herzen zu öffnen, sondern auch Grenzen zu überwinden.
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