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Gedenkveranstaltung

Kopernikusschule Freigericht setzt Zeichen des Gedenkens: Sprühaktion vor der Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht
In Vorbereitung auf die Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht am 9. November hat die Kopernikusschule Freigericht eine bemerkenswerte Sprühaktion organisiert. Die Aktion der Schülervertretung (SV) und der AG Dazugehören zielt darauf ab, die Aufmerksamkeit auf die bevorstehende Gedenkveranstaltung zu lenken und die Bedeutung des 9. November als Tag des Gedenkens an die Novemberpogrome zu unterstreichen.
„Die Schülerinnen und Schüler der Kopernikusschule haben sich für eine kreative Herangehensweise entschieden und wasserlösliche Kreidefarbe verwendet, um ihre Botschaft zu übermitteln“, berichtet Projektleiterin Ulla Mohrmann. Das Hauptzeichen, das sie während dieser Aktion gesprüht haben, ist das Wort „sich erinnern" in hebräischer Schrift, was im Hebräischen „sekar" bedeutet. Dieses Zeichen symbolisiert das zentrale Anliegen, das hinter der Gedenkveranstaltung steht: das Erinnern an die schrecklichen Ereignisse der Novemberpogrome, bei denen so viele Menschen während der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt und getötet wurden.
Die engagierten Schülerinnen und Schüler der Kopernikusschule erhielten tatkräftige Unterstützung vom Altenmittlauer Künstler Franz Josef Peter, der die Schablonen für das Zeichen entwickelte und sich aktiv an der Umsetzung der Aktion beteiligte. Die gesprühte Botschaft erstreckt sich nun auf Gehwegen und Straßen vom Gelände der Kopernikusschule bis zum Rathaus und von dort weiter zur Gedenkstele in der Freigerichter Straße 28 in Somborn. Dieser künstlerische Pfad wurde bewusst so gestaltet, um bereits im Vorfeld auf die offizielle Gedenkandacht am 9. November, die dort um 16 Uhr stattfinden wird, hinzuweisen.
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