Skip to main content

Erfinderlabor

Junge MINT-Generation hat die Zukunft fest im Blick - Jan Hendrik Geist aus Freigericht forschte in Darmstadt zu Hochleistungsmaterialien für die Energiewende
 
Die großen Herausforderungen der Zukunft wie Klimawandel und Digitalisierung zu meistern, will das Bundesministerium für Bildung und Forschung mehr Kinder und Jugendliche für die relevanten MINT-Fächer begeistern. Die Experten sind sich einig: Kompetenzen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik sind für die Entwicklung neuer Technologien, Methoden und Materialien elementar. In Darmstadt haben jetzt 16 hessische Oberstufenschülerinnen und -Schüler die Herausforderung angenommen und sich eine Woche lang intensiv mit prominenten naturwissenschaftlichen Themen auseinandergesetzt. Einen Ansatz, den das Zentrum für Chemie (ZFC) bereits seit der Gründung vor 20 Jahren mit seinen Projekten verfolgt. Im Zentrum des 33. Erfinderlabors standen moderne Hochleistungsmaterialien für eine erfolgreiche Energiewende. Das ZFC hatte unter 235 Bewerberinnen und Bewerbern mit herausragenden Schulleistungen aus 85 hessischen Schulen jeweils acht Schülerinnen und Schüler aus 16 Schulen ausgewählt, die in einem praxisnahen Wissenschafts-Workshop gemeinsam mit Profis aus Unternehmen und Hochschule tief in die Materie einsteigen konnten. Mit dabei Jan Hendrik Geist (17) von der Kopernikusschule Freigericht: „Im Erfinderlabor konnte ich die Naturwissenschaften durch die konkrete Anwendung auf Energieträger der Zukunft und vor allem durch die universitäre, wissenschaftliche Methodik, Betreuung und Ausrüstung in den Laboren der TU Darmstadt einmal von ihrer praktischen Seite kennenlernen. Ein großer Gewinn für mein persönliches Verständnis für das Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Wissenschaftskommunikation.“ Die Transformation von fossilen zu erneuerbaren Energiequellen ist nicht nur ein Topthema von immenser gesellschaftlicher Relevanz, sondern auch eine Generationenfrage: gerade junge Menschen haben einen ganz besonderen Blick auf die Energie- und Klimapolitik. Geforscht wurde am Institut für Materialwissenschaften an der TU Darmstadt in enger Kooperation mit der Merck KGaA – eines der führenden Wissenschafts- und Technologieunternehmen weltweit. Dort fand auch die Abschlussveranstaltung statt. 80 Gäste aus Schule, Hochschule und Verbänden sowie Angehörige füllten bei Merck das Conference Center bis auf den letzten Platz, um das Finale mit den Präsentationen der vier Schülerteams zu erleben.
  • Erstellt am .